Das Community-Projekt des Stadttheaters Fürth

Der Brückenbau in der Spielzeit 2022/23

Die neue Brückenbau-Broschüre herunterladen!

Liebe Community, liebe Brückenbau-Freunde,


leider hält uns Corona auch mit Beginn des neuen Jahres erst einmal weiter fest im Griff, der Lockdown ist verlängert bis 21. März 2021 und so muss der Theatervorhang geschlossen bleiben und auch unsere Brückenbau-Angebote können leider nicht wie geplant an den Start bzw. weiter gehen.

Auf dieser Seite halten wir Euch über die aktuellen Planungen und Termine auf dem Laufendem.

Bei Rückfragen könnt Ihr uns gerne eine E-Mail an info@brueckenbau-fuerth.de schicken.

Übersicht

Der Community-Dance
Gemeinsam in Bewegung

Utopie ist begriffene Hoffnung. ERNST BLOCH


 „Jeder Mensch ist ein Tänzer“ – so lautet nun schon seit elf Jahren das überzeugte Credo im Brückenbau. JEDE*R ist herzlich willkommen, sich beim Community-Dance in den Formen des elementaren Tanzes zu bewegen und gemeinsam mit anderen in Bewegung zu kommen.

Gleichzeitig verwirklicht sich im montäglichen Tanzen die verbindende Idee, zwischen den Menschen, Brücken der Begegnung zu bauen. Jede Woche ist es eine Freude zu sehen, wie sich innerhalb kürzester Zeit Neuankömmlinge integriert fühlen, wie nach wenigen Minuten Bedenken und Befürchtungen vergessen sind. Tanz- und Bewegungslust greifen um sich, und leicht nachvollziehbare Bewegungsangebote locken selbst eingefleischte Nichttänzer aus der Reserve. Dass Männer die schlechteren Tänzer seien oder man in einem Rollstuhl etwa nicht tanzen könne – das sind nur ein paar Beispiele der Vorurteile, die sich nicht nur schnellstens wegtanzen lassen, sondern deren Überwindung allen Community-Tänzern wunderbar neue Erfahrungs- und Begegnungsräume eröffnet.


Im Anschluss an den CD werden immer wieder mit spannenden „Theaterandockungen“ die Brücken zum Theater weitergebaut. Hautnah berichten Dramaturgen, Schauspieler und Regisseure von ihrer Arbeit an Inszenierungen des Stadttheaters. Und auch das Zusammensitzen im Kufo-Restaurant nach dem Tanzen bietet Raum für weitere Begegnungen und intensive Gespräche.


Leitung: Jutta Czurda und Petra Heinl


Voraussichtlich ab 12. April  2021 


Jeden Montag von 19.00 - 20.00 Uhr im Kulturforum Fürth

Schulferien sind ausgenommen!

€ 5,- / Community-Dance-Abend

Erwachsene aller Altersstufen / Jugendliche

Keine Vorkenntnisse notwendig

Keine Anmeldepflicht

Biographisches Theater: Wandellust
Die Werkstatt Schauspiel


 Sei Du die Veränderung, die Du dir wünschst für diese Welt. (Gandhi)


Obwohl wir uns stets nach Sicherheit sehnen, so sind doch alle Dinge in einem stetigen Fluss. „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“, wie Henry Ford einmal geschrieben hat. In diesem Sinne werden wir in der Werkstatt Schauspiel mit spielerischen Mitteln auf die Suche nach unserer Persönlichkeit, nach biographischen Fundstücken gehen, die Grenzen unseres Handelns erweitern und über den lustvollen Umgang mit der Technik des Schauspielens vielleicht auch uns ein wenig wandeln. Daher beschäftigen wir uns diesmal verstärkt mit dem biographischen Theater. Was sind die Dinge, die uns nahe gehen, uns umtreiben und wie können wir diese spielerisch in Szenenbilder umsetzen?


Wir werden in dieser Spielzeit in drei Modulen arbeiten, so dass nach jeweils fünf Werkstatt-Terminen neue Teilnehmer:innen die Möglichkeit haben, zu uns zu stoßen. Jedes Modul hat eine eigene Überschrift und inhaltliche Schwerpunkte. Auch das erfordert und fördert unsere Wandlungsfähigkeit, denn Kunst ist die stetige Form der Verwandlung.


Leitung: Michaela Domes

Montags, 19 – 21.30 Uhr, Probenraum Stadttheater Fürth

Modul 1: 2./9./16./23. Oktober, 6. November 2023
„Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst“

Modul 2: 13./20./27. November, 4./11. Dezember 2023
„Die Arbeit des Schauspielers an der Rolle“

Modul 3: 8./15./22./29. Januar, 5. Februar 2024
„Die Arbeit des Schauspielers am Stück“
Kosten: € 70,- pro Modul | gesamt € 195,-

Teilnehmer:innenzahl: mind. 8 / max. 16 Personen


Die Intensiv-Labs


Unsere ersten Erfahrungen bezüglich Bewegung und Raum machen wir bereits in den allerersten Entwicklungswochen. Hier sind es Wachstums- bewegungen, die unsere späteren anatomischen Strukturen des Leibes formen und räumliches Wissen, welches uns in die Entwicklung unseres Organismus führt. Räume werden erschaffen, um in sie hinein zu wachsen. Wachstum geschieht hierbei durch komplexe Faltungs- und Umstülpungsvorgänge. Innenräume werden zu Außenräumen, Außenräume zu Innenräumen. Auf welche Art und Weise informieren diese Gestaltungsvorgänge unser Bewegen heute? Wie beeinflusst uns dieses Wissen in unserer Beziehung zu Räumen jetzt? Wie können wir uns diesen allerfrühesten „Bewegungserinnerungen“ nähern und diese als Unterstützung im Hier und Jetzt erfahren?

Wir arbeiten an diesen Fragen praktisch mit und durch Bewegung, Berührung und Partnerarbeit. Anatomische Modelle und Zeichnungen nutzen wir als Landkarten für innere Erkundungen und Bewegungswege in den Außenraum.


Leitung: Christian Meier

(Lehrer für Body-Mind Centering, Arzt)

3 Samstage, jeweils 11 – 16 Uhr, Probenraum Stadttheater Fürth

11./18. November 2023 | 2. Dezember 2023 Kosten: € 90,- (nur zusammen buchbar)



Body-Mind-Centering ist eine Bewegungs- und Körperarbeit, basierend auf einer erfahrbaren Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers. Entwickelt wurde sie u.a. von der amerikanischen Tänzerin Bonnie Bainbridge-Cohen (1943). Eine feine Schulung der (Körper-)Wahrnehmung ist die Grundlage dieser Praxis, um aus den erlebten inneren Strukturen Bewegung, Ausdruck und Tanz entstehen zu lassen. Subtilste Innenbewegungen treten zu Tage und tragen unterstützend unsere Außenbewegungen in den Raum, in die Umwelt, in die Begegnung. Sie berühren uns in der Frage, inwieweit eine „bewegte“ Auseinandersetzung mit dem erlebten Körper  zu einem beweglicheren und lebendigeren Miteinander führen kann und inspirieren uns dadurch als Ideengeber realisierbarer Utopien.







Goldoni - Lessing - Brecht 

Drei Theaterautoren und ihr gesellschaftlich-politisches Umfeld


Diesmal wollen wir uns an drei Samstagen mit drei unterschiedlichen Theater-Autoren und deren gesellschaftlichem, sowie politischem Umfeld in ihrer Zeit befassen. Die Auswirkungen ihrer Werke auf kommende Generationen, ihr Beitrag zur Veränderung dramatischer und szenischer Vorgänge auf der Bühne wird uns ebenso beschäftigen, wie die Rezeption ihrer Stücke und die Zeit, in der sie lebten. Das Wechselspiel zwischen Bühnen-Realitäten und gesellschaftlicher Wirklichkeit wollen wir in allen 3 LABs lustvoll durchdringen.

Wir starten mit Carlo Goldoni (1707 – 1793), dem Reformer der Commedia dell’Arte und des italienischen Lustspiels, der in seinem „Diener zweier Herren“ mit der Rolle des Truffaldino einen unsterblichen Charakter schuf, widmen uns dem großen Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 1781) und seinem bürgerlichen Trauerspiel und beenden die Reihe mit Bertolt Brecht (1898 – 1956) und seinem epischen Theater und dem oft strapazierten Begriff des V-Effekts.

Alle drei waren Visionäre in ihrem Anliegen, die Gesellschaft aus der Mitte des Theaters heraus zu verändern, zumindest aber das Denken und Bewusstsein der Menschen ihrer Zeit zu beeinflussen. Und somit saßen alle Drei im großen Boot auf der Suche nach Utopia......


Leitung: Michaela Domes

Neue Termine! 

Voraussichtlich 20. März, 24. April, 12. Juni 2021

jeweils 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Probenraum Stadttheater Fürth

Höchstteilnehmerzahl aktuell 11 Personen

nur zusammen buchbar

Kosten: € 90,-

„Dem Wunder leise die Hand hinhalten“

Stimme als Utopie


Nicht müde werden

sondern dem Wunder

leise

wie einem Vogel

die Hand hinhalten. 

(Hilde Domin)


Fragt man professionelle Sänger*innen danach, ob oder wann sie mit ihrer Stimme zufrieden sind, antworten sie in der Regel: „Nie.“ Immer gibt es etwas, das nicht so gelingt wie gewünscht und erhofft. Maria Callas hatte einmal bei einer Aufführung das Gefühl, ihre ideale Stimme gefunden zu haben. Nach dieser Aufführung hat sie diese Stimme immer wieder gesucht, ihrer Meinung nach niemals mehr gefunden und ist schier daran zerbrochen. Konnte ihr denn keiner helfen und ihrem Herzen zu verstehen geben, dass ein Idealzustand sich niemals ganz erreichen, geschweige denn konservieren lässt? Zum Glück! Wir hätten ja dann nicht mehr viel zu tun und unsere Fähigkeit, sich permanent weiterzuentwickeln läge brach. Was wir aber brauchen, ist die Vorstellung  eines idealen Zustandes, von etwas Gutem und Beglückendem, nach dem zu streben sich lohnt. Dies gilt in der Kunst wie im alltäglichen Leben: Für die Idee einer idealen Gesellschaftsordnung (was der Begriff Utopie im Kern bedeutet) ebenso wie für das Singen: Im Singen können wir die Erfahrung machen, dass alleine schon bestimmte Vorstellungen uns Horizonte öffnen und weiter bringen.

Dass wir im Idealzustand nie ankommen werden, muss uns nicht schrecken: Wir können uns einfach auf den Weg machen und immer wieder kleine beglückende Erlebnisse haben, wie Hilde Domin es  so wunderschön auf den Punkt gebracht hat.


In den Labs werden wir uns mit Stimmübungen, verschiedenen Liedern, improvisatorischen Elementen, mit der Verklanglichung von Gedichten und viel Bewegung auf die Suche nach unserer jeweils eigenen, unverwechselbaren Stimme begeben - und der Insel Utopia vielleicht ein bisschen näher kommen.


Leitung: Ingeborg Schilffarth

voraussichtlicher Beginn: 6. März 2021 / 17. April 2021

Ein dritter Termin im Mai/Juni wird disponiert und in Kürze bekannt gegeben!


jeweils 11 bis 16 Uhr

Gemeindehaus St. Michael, Kirchenplatz

Höchstteilnehmer*innenzahl: 18

nur zusammen buchbar

Kosten: € 90,-


Open-Stage-Showing am 15. Mai 2021

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